Bundesbeste: Auszeichnung für VNP-Auszubildende Elena Egloffstein
„Gut, dass ich auf mein Bauchgefühl gehört habe!”, sagt Elena Egloffstein. Denn fast hätte sie sich für eine Ausbildung zur Chemielaborantin entschieden. Doch der Bauch sagte: „Werde Grafikerin!” Deshalb hat sie jüngst die Ausbildung in ihrem Traumberuf abgeschlossen: Grafikerin im Verlag Nürnberger Presse (VNP) – und das mit Auszeichnung. Als eine der bundesweit besten Azubis in ihrem Fach wird Elena Egloffstein am 09. Dezember in Berlin geehrt. Inklusive Lobrede des Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck.
„Grafik hat mich schon immer interessiert”, begründet die junge Frau ihre Berufswahl. Als Kind habe sie vor dem Fernseher gesessen und Werbespots darauf analysiert, wie die Werbebotschaft umgesetzt ist. „Grafik und vor allem Typografie sind meine Lieblingsthemen”, sagt sie. Und das nicht nur an der Oberfläche, sondern auch in der Tiefe: „Das Thema Farbe beispielsweis hat ja sogar psychologische Aspekte”, weiß die Nachwuchs-Fachkraft – und bezieht ihr Wissen auch in ihre tägliche Arbeit mit ein.
Der VNP hat Elena Egloffstein gleich nach der Ausbildung in eine feste Anstellung übernommen. Hier kümmert sie sich schon weitgehend in Eigenverantwortung um innovative Produkte wie die Digitalmagazine, die der Verlag in der Region exklusiv anbietet. Daneben stehen aber auch Print-Layouts für Zeitungsbeilagen oder andere Aufgaben im Bereich der Werbevermarktung auf der Aufgabenliste.
Die Verlegerinnen Bärbel Schnell und Sabine Schnell-Pleyer gratulierten Elena Egloffstein persönlich: „Wir sind stolz auf Frau Egloffsteins Leistungen und darauf, sie bei uns im Verlag zu haben.” Im Rahmen der „Nationalen Bestenehrung in IHK-Berufen“ wird Elena Egloffstein in Berlin als Bundesbeste in ihrem Beruf ausgezeichnet. Die Festrede wird von unserem Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck gehalten, moderiert wird das Event von Thore Schölermann. Die Ehrung selbst erfolgt durch die DIHK (Deutsche Industrie und Handelskammer).
Wenn man Elena Egloffstein fragt, wo sie sich in zehn Jahren sieht, dann fällt ihre Antwort eindeutig aus: „Genau da, wo ich jetzt bin”. Dabei hätte sich die junge Frau, die sich in ihrer Freizeit bei der katholischen Jugend und im Theaterverein ihres Heimatortes engagiert, um ein Haar für eine andere Karriere entschieden. „Als Jugendliche habe ich mich sehr für Chemie interessiert – und für Gestaltung.” Daher habe sie nach der Schule erstmal ein Praktikum als Chemielaborantin absolviert. Aber: „Als ich danach ein Praktikum beim VNP gemacht habe, war die Entscheidung sofort klar: Es geht Richtung Grafik”. Wenn das mal keine gute Entscheidung war.