Der Verlag Nürnberger Presse feiert die Demokratie
Nie wieder ist jetzt – aktuelle Ereignisse verdeutlichen Stellenwert der Demokratie
Die Nachricht über demokratiefeindliche Ambitionen und das Erstarken rechtsextremer Gruppen führte uns in Deutschland in den vergangenen Wochen unmittelbar vor Augen, dass die Werte unseres Grundgesetzes nicht frei von Anfeindungen sind. Das Grundgesetz regelt nicht nur die staatliche Ordnung, legt Wertentscheidungen fest – und bildet damit das Fundament der Demokratie unseres Landes – es stellt zudem auch die Meinungs- und Pressefreiheit in Deutschland sicher. Ein hohes Gut, mit dem zugleich große Verantwortung für Medienverantwortliche einhergeht.
Bärbel Schnell, Verlegerin und Geschäftsleiterin des VNP, betont: „Als eines der größten regionalen Medienhäuser Deutschlands sind wir uns unseres gesellschaftlichen Auftrags bewusst. Den Schutz der Demokratie haben wir fest in unseren Leitlinien verankert.“ Vertrauen in Journalismus stärken Wie die Redaktion diesem Auftrag gerecht wird, erklärt VNP-Chefredakteur Michael Husarek: „Nur wenn kritische, unabhängige Informationen über lokale Ereignisse verfügbar sind und diese für die Menschen vor Ort eingeordnet werden, kann sich gesellschaftliches Engagement entfalten.“
An diesem Punkt setzt der VNP ab März in seiner Demokratieserie an. Die Serie geht auf die Entstehung des Grundgesetzes und die Geschichte der Demokratie in Deutschland ein. Sie beleuchtet zudem anhand verschiedener historischer und aktueller Beispiele, wie vergänglich Demokratie sein kann und zeigt die Rolle der Medien und anderer Organe zu deren Schutz auf. Dazu tragen auch wiederkehrende Artikel über rechte Rhetorik bei. Um möglichst viele Perspektiven aufzuzeigen, kommen auch etliche Gastautoren aus unterschiedlichen Gesellschaftsbereichen zu Wort, darunter ein junger Landwirt, ein Fußball-Manager, eine Schülerin und ein IT-Unternehmer. Podcasts mit interessanten Gästen sowie begleitende Beiträge auf Social Media runden neben das multimediale Angebot ab.
Preis für demokratisches Engagement
Den Einsatz für unsere Grundwerte stärken soll auch der VNP-Demokratiepreis. Die mit 6.000 Euro dotierte Auszeichnung wird von den Verlegerinnen Bärbel Schnell und ihrer Schwester Sabine Schnell-Pleyer persönlich gestiftet. Dafür bewerben können sich Menschen und Organisationen aus der Metropolregion Nürnberg, die sich nachhaltig für fundamentale Werte wie Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit, Solidarität, Frieden und Sicherheit einsetzen. Die Preisverleihung ist am 7. Mai in eine Podiumsdiskussion eingebunden, die im historischen Saal 600 im Nürnberger Justizpalast stattfindet.
Zu den Teilnehmern gehören unter anderem Nürnbergs 2. Bürgermeisterin Julia Lehner, die Politikwissenschaftlerin Ursula Münch, der Jurist und Völkerrechtsexperte Christoph Safferling, sowie die Grünen-Spitzenpolitikerin Katharina Schulze.